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Fotos - selbst gemacht

Bericht über den schwarz-weiß Fotokurs vom 7.5.2000

Am Sonntag, den 7.5.2000 um 10:00 Uhr betrat eine Gruppe begeisteter Amateuarstronomen, unter Führung des Kursleiters und 1. Vorsitzenden der Astronomischen Arbeitsgruppe Laufen, Rudolf Reiser, das Nebengebäude des Rottmayr-Gymnasiums und begab sich dann anschließend in das schuleigene Fotolabor im Keller.

Dort angekommen erklärte Herr Reiser seine Zielsetzung, uns die Grundlagen der schwarz-weiß Negativentwicklung und der späteren Abzugsherstellung nahezubringen und dazu noch nützliche Tips und Tricks zu zeigen. Nach einer theoretischen Einführung demonstrierte er uns am Beispiel einiger nicht belichteten Filme, wie diese entsprechend zugeschnitten und danach auf Drehspulen aufgespult werden müssen. Da letzterer Vorgang in völliger Dunkelheit ablaufen mußte, um den belichteten Film später nicht zu zerstören, waren zuerst einige Probedurchgänge nötig, ehe an das Aufziehen des "echten" eigenen Films gedacht werden konnte.

Als es dann daran ging, den eigenen Film aufzuspulen, und das Licht von Herrn Reiser ausgeschaltet wurde, saßen die einzelnen Handgriffe dank der guten Übermittlung des Kursleiters, so perfekt, daß in einem Durchgang alle Teilnehmer ihre Filme richtig aufgespult und in einem Spezialbehälter "verpackt" hatten. Die einzelnen nachfolgenden Säure- und Laugenbäder zu erklären, in die die Spezialbehälter mit Drehspulen und Filme gelegt wurden, würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen.

Als die Uhren zur Mittagszeit läuteten, beschlossen wir eine Stunde Pause einzulegen. Nachdem alle hungrigen Bäucher gefüllt waren, trafen wir uns wieder im Kellerraum. Die "gebadeten" Negative wurden zum Trocknen aufgehängt und geübte erste Blicke auf die noch feuchten Negative ließen schon erkennen, wie es um die jeweiligen Ergebnisse stand. Bevor es an die Herstellung von Abzügen ging, bauten wir die Belichtungsmaschinen auf und machten diese einsatzbereit. Anschließend erklärte uns Herr Reiser deren Bedienung und Zweck.

Nachdem jeder Kursteilnehmer wusste, was er zu tun hatte, ging der "Kampf" um das Fotopapier und natürlich um die besten Ergebnisse los. Nach ungefähr drei Stunden Arbeitszeit neigte sich das Fotopaper dem Ende zu, und die Teilnehmer des Fotokurses mussten schweren Herzens an das Abbauen und Aufräumen denken.

Abschließend wäre noch zu sagen, daß der Fotokurs neben der reichlichen Informationen und Anregungen auch sehr viel Spaß gebracht hat, wie folgende Fotos beweisen:


Jupiter - zum Greifen nah!


Jupiter und seine Monde (leicht defokussiert)

Streifenbelichtung

Bericht und Fotos: Raphael Gröbner


Raphael Gröbner, 27.01.2001