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Glossar: H

H

Symbol für Wasserstoff (Hydrogen).

Haar der Berenice

Sternbild am Nordhimmel. Berherbergt den Coma-Galaxienhaufen.

Hadronen

[hadrons) Elementarteilchen, die stark wechselwirken (also durch die Starke Kraft zusammengehalten werden). Sie unterteilen sich in Baryonen, Mesonen und Resonen [Resonanzteilchen) und bestehen aus Quarks.

Hadronenära

[hadronic era)

halbgetrennte Systeme

Halo

Von lat. Hof. Bezeichnet den in bestimmten Wettersituationen aufgehellten Himmel um Mond oder Sonne (durch Lichtbrechung an Eiswolken in hohen Atmosphärenschichten) oder die (kugelförmigen) Bereiche um Galaxien herum. Oft ist auch von Dunklen Halos zu lesen, welche die Bereiche bezeichnen, welche die Dunkle Materie der Galaxien einnimmt.

Halopopulation

[halo population)

Harrassment

Hase

[Lepus) Sternbild am Nordhimmel südlich des Orion.

Haufenveränderliche

[cluster variables)

Häufigkeit

[abundance) Häufigkeit eines bestimmten Elements oder Isotops in einem Medium oder einem Objekt. In der Regel gibt man Häufigkeiten relativ zu einem anderen chemischen Element an wie Wasserstoff oder Eisen. Bei astronomischen Objekten wie Sternen oder Galaxien gibt man Häufigkeiten auch oft in Relation zu solaren Werten an.

Hauptreihe

[main sequence) Eine Linie im Hertzsprung-Russell Diagramm, auf der Sterne mit Wasserstoffkernbrennen zu liegen kommen. Da diese Lebensphase der Sterne die am längsten andauerende ist, ist diese Region im HRD in der Regel dicht besetzt.

HDF

Abkürzung für Hubble Deep Field.

HDF-N

Abkürzung für Hubble Deep Field North.

HDF-S

Abkürzung für Hubble Deep Field South.

Helium

[Helium) Das zweitleichteste chemische Element mit der Ordnungszahl 2, in der am häufigsten vorkommenden Form mit einem Kern aus 2 Protonen und 2 Neutronen bestehend. Aufgrund der Symmetrie des Kerns sehr stark gebunden, und wird von vielen schweren Atomkernen bei radioaktiven Zerfällen freigesetzt (Alpha-Zerfall); in diesem Fall spricht man von Alpha-Teilchen. Helium ist das Produkt des Wasserstoffbrennens in Sternen und dient bei genügend massereichen Sternen als Brennstoff für weitere Fusionszyklen (mit den Produkten Kohlenstoff und Sauerstoff). Helium ist neben Wasserstoff das einzige Element, das in der primordialen Nukleosynthese in nennenswerten Mengen gebildet wurde (Wasserstoff 75 %, Helium 25 %).

Helium-Brennen

[Helium burning) Fusionsprozess, bei dem aus Helium (das vorgängig aus Wasserstoff entstanden ist) über den Triple-Alphaprozess Kohlenstoff, in geringeren Menge Sauerstoff gebildet wird. Für diesen Prozess werden deutlich höhere Dichten und Temperaturen benötigt als beim Wasserstoffbrennen, was sein Einsetzen auf massereiche Sterne beschränkt.

Heliumsterne

[helium stars)

Heliostat

[heliostat) Sonnenteleskop besonderer Bauart. Meistens werden sie, um Seeing Verzerrungen durch bodennahe Luftschichten zu minimieren, in Sonnentürmen installiert.

Helligkeit

[magnitude)
1) absolute
2) scheibare
3) bolometrische

Helligkeitskatalog

Helligkeitsmessung

Hemisphäre

Herakleides

Herbig-Haro Objekte

[Herbig-Haro objects)

Herbstpunkt

Hercules

Hertzsprung-Russell-Diagramm, HRD

[Hertzsprung-Russell diagram) Das Hertzsprung-Russell-Diagramm, kurz HRD, ist in der Astronomie ein sehr weit verbreitetes Diagramm, da mit ihm eine Reihe von Zusammenhängen veranschaulicht werden können. Angetragen werden die Leuchtkraft gegen den Spektraltyp (gleichbedeutend mit der (Effektiv)Temperatur). Heisse (= blaue) Sterne sind links, helle Sterne oben; kühle (=rote) Sterne rechts, leuchtschwache unten. Sterne sind im HRD nicht gleichmässig verteilt. Die längste Zeit ihres (aktive) Lebens verbringen die Sterne auf der Hauptreihe, die sich von rechts unten nach links oben zieht. Der Parameter, der den Platz eines Sterns auf der Hauptreihe bestimmt, ist die Masse: rechts unten massearm, rechts oben massereich. Die Entwicklung eines Sterns führt in von der Hauptreihe weg, in der Regel nach rechts und oben und von dort nach links unten, wenn ein Weisser Zwerg daraus wird. Die Entwicklungswege von Sternen am oberen und unteren Ende der Massenskala verlaufen zum Teil deutlich anders.

HESSI

Satellit zur Sonnenbeochtung, vor allem von Flares, im harten Röntgen- und Gammabereich (zwischen etwa 3 keV bis 17 MeV).

heterogen

[heterogeneous] ungleichmässig/ungleichförmig verteilt oder zusammengesetzt.

Hexaedrite

hierarchisches Weltbild

[hierarchical cosmogony)

hierarchische Strukturbildung

[hierarchical structure formation)

Himmelsachse

Himmelsäquator

Himmelsgewölbe

Himmelsmechanik

[celestial dynamics)

Himmelspol

[celestial pole)

Himmelsrichtungen

Hinterdeck

(Puppis) Sternbild am Südhimmel.

Hintergrundstrahlung

[background radiation) Kurzform für kosmische Hintergrundstrahlung.

Hipparcos-Satellit

Höhe

[altitude) Direktes Winkelmass zwischen einem Himmelsobjekt und dem Horizont, senkrecht entlang eines Grosskreises gemessen.

homogen

[homogeneous] gleichmässig/gleichförmig verteilt

Homologie

[homology)

Horizont

[horizon)

Horizontalast

[horizontal branch)

Horizontalparallaxe

Horologium

HRD

Abkürzung für Hertzsprung-Russell Diagramm.

HST

Abkürzung für Hubble Space Telescope.

Hubble-Effekt

Hubbles Gesetz

[Hubble´s law)

Hubble-Konstante

[Hubble constant) Irreführender Name für den Hubble-Parameter. Irreführend, weil diese Grösse mindestens zeitlich nicht konstant ist, und räumlich nur in homogenen und isotropen Universen.

Hubble-Parameter

[Hubble parameter) Eine astrophysikalische Grösse, die die Expansion des Universums angibt. Die von Hubble beobachtete Gesetzmässigkeit, dass sich Galaxien um so schneller von der Milchstrasse wegbewegen, je weiter sie entfernt sind, stellte sich als (fast) linear Expansion heraus, die in einem einfachen Gesetz der Form d = v/H0, wobei d die Distanz ist, v die gemessene (Flucht-)Geschwindigkeit und H0 der Hubble-Parameter. Sein Wert ist immer noch umstritten und liegt wohl zwischen 60 und 70 km/s/Mpc.

Hubblesches Kosekansgesetz

[] Das Hubblesche Kosekansgesetz beschreibt empirisch die Abhängigkeit der Beobachtungswahrscheinlichkeit von Galaxien von der galaktischen Breite. Es lautet:
log N = log Nb + A · cosec b
N ist die wahre Anzahl der Galaxien, Nb die beobachtete Anzahl der Galaxien und b die galaktische Breite. Der Faktor A hat einen Mittelwert von 0.25, hängt aber vom Feld ab und schwankt zwischen 0.15 und 0.35.

Hubble-Typ

[Hubble-type)

Hubble-Weltraumteleskop

[Hubble Space Telescope)

Hund, grosser

[canis major] Im Deutschen als grosser Hund bekanntes Sternbild mit der Abkürzung CMa und dem Genitiv Canis Maioris. Der hellste Stern des Sternhimmels ist alpha Canis Maioris oder Sirius. Der offene Sternhaufen M41 liegt im grossen Hund.

Hund, kleiner

[canis minor] Auch als Canis Minor bekanntes Sternbild mit der Abkürzung CMi und dem Genitiv Canis Minoris. Es ist im Winter in Breiten um 50o in südlichen Himmelsregionen sichtbar und berherrbergt mit Procyon, alpha Canis Minoris, einen der hellsten Sterne am Himmel.

Hyaden

[Hyades)

Hydra

Hydrus


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email: moristarted 2001-08-31, last update 2001-08-31