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Glossar: M

mag

Abkürzung für Magnitude. Magnituden sind eine Einheit für die Helligkeit von astronomischen Objekten. Die Einteilung geht auf das antike Griechenland zurück: Die Sterne wurden in 6 Klassen verschiedener Helligkeit eingeteilt, so dass Sterne 1 mag die hellsten und Sterne mit 6 mag gerade noch sichtbar sind (mit blossem Auge, versteht sich; in der Antike gab es noch keine Linsen etc.
Da die Einteilung mit blossem Auge vorgenommen wurde, und das menschliche Auge Intensitäten logarithmisch wahrnimmt, ist die Magnitudenskala eine logarithmische Skala - wie viele andere in der Astronomie gebräuchliche auch. Wahrscheinlich ist das ein Grund dafür, dass sie immer noch in Gebrauch ist (selbstverständlich erweitert und quantitativ definiert).

Magellansche Wolken

(magellanic clouds) Auch als Kapwolken bekannt. Es ist ein Sammelbegriff für die Kleine und die Grosse Magellansche Wolke.

Magellanscher Strom

[magellanic stream] Ein Band mit deutlich höherer Konzentration von Wasserstoffwolken, in dem auch die beiden Magellanschen Wolken liegen. Es wird vermutet, dass das Gas von Vorgängergalaxie der Magellanschen Wolken abgestreift wurde.

Maksutov

Maler

Markab

Mars

(Mars) i) Ein Schokoriegel, der nach einem reichen Clan (USA) benannt ist, der auch die Milchstrasse im Angebot hat.
ii) Der vierte und äusserste der Gesteins-Planeten.

Marsmonde

(moons of Mars) Der Mars hat zwei Trabanten: Deimos und Phobos.

Marssonde

Raumschiffe, die den Mars erkunden. Bekannte Beispiele sind Viking 1 und 2, Pathfinder, Mars Explorer, ...

Maser

(maser)

Masse-Leuchtkraft-Beziehung

(mass-to-light relation)

Masse-Leuchtkraft-Verhältnis

(mass-to-light ratio)

Massendefekt

Materie

(matter)

Materie-Ära

Maximalvergrösserung

Megrez

Mehrfachsterne

(multiple stars)

Mehrfarbenfotometrie

(multi-color photometry)

Mensa

Lateinisch: der Tisch.
1) Der Ort, wo Studenten und Universitätspersonal zu speisen pflegen.

Merak

Meridian

Meridiankreis

Merkur

Innerster Planet des Sonnensystems.

Mesonen

(mesons) Stark wechselwirkende Teilchen, die aus zwei Quarks aufgebaut sind.

Messier-Katalog

(catalogue of Messier, Messier-catalogue)

Metalle

[metals] In der Astronomie werden alle Elemente ausser Wasserstoff und Helium als Metalle bezeichnet, auch Elemente wie Kohlenstoff, Stickstoff und Sauerstoff.

Metallizität

Meteore

(meteors) Meist kleiner Brocken, der in die Erdatmosphäre gelangt und dort in etwa 20 bis 50 Kilometer Höhe verglüht.

Meteorite

(meteorits) Meist ein bisschen grösserer Brocken als ein Meteor, der nicht ganz verglüht in der Atmosphäre und deshalb auf der Erdoberfläche gefunden werden kann.

Meteoritenfälle

Meteoritenkrater

(meteorit crater)

Meteoroide

Meteorschweife

Meteorstrom

(meteor stream)

Meteorsturm

(meteor shower)

Meteorüberwachung

Michelson-Interferometer

(Michelson interferometer)

Microscopium

Mikrometeorite

Mikrometer

(micrometer)

Mikroskop

(microscope)

Milchstrasse

(Milky Way, the Galaxy)

Milchstrassensystem

(milky way system)

MIDAS

Abkürzung für das Munich Image Data ...

Mira

(Mira)

Miranda

Mond des Saturn. 

Mira-Sterne

(Mira stars)

Mira-Veränderliche

(Mira variables) Mira war der erste Stern, bei dem eine Variation der Helligkeit festgestellt wurde. Daher kommt auch der Name (mirabilis; so was wie sonderbar mit ein bisschen wunderbar). Miras sind Rote Riesen, deren Hülle oszilliert. Dadurch ändert sich ihre Oberfläche und damit ihre Helligkeit.

Mittel

(mean) Abkürzung für Mittelwert.

Mittelwert

(mean) Der mittlere Wert einer Menge von Werten. Es gibt verschiedene Arten von Mittelwerten: das arithmetische Mittel, das geometrische Mittel, gewichtete Mittel, den Median,...
Meist meint man mit Mittel(wert) das arithmetische Mittel, das die Summe aller einzelnen Werte dividiert durch die Anzahl der Werte ist.

Mitternacht

Zeitpunkt, an dem nach dem bürgerlichen (Julianisch-Gregorianischen) Kalender der neue Tag beginnt. Mitternacht liegt in der Regel nicht genau zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang; jahreszeitliche Schwankungen und die geografische Länge wirken sich darauf aus.

Mitternachtssonne

In Regionen der Erde zwischen 66.3 Grad nördlicher/südlicher Breite und dem Nordpol/Südpol geht an mindestens einem Tag im Jahr die Sonne nicht unter, das heisst, sie verschwindet nicht unter dem astronomischen Horizont.

Mittlere Sonnenzeit

Ein System zur Zeitmessung, die auf der Erdrotation basiert, die als konstant angenommen wird. Da die Erdrotation nicht konstant ist im Vergleich mit Atomuhren, wird international die `Internationale Atomzeit´ (international atomic time, TAI) verwendet, und im Bedarfsfall Schaltsekunden eingesetzt, um mit der Erdrotation in Einklang zu bleiben. Die mittlere Sonnenzeit ist mit der scheinbaren Sonnenzeit über die Zeitgleichung verbunden.

Mizar

MKK-System

Molekül

(molecule)

Molekülwolke

(molecular clouds)

Monat

(month)

Mond

Bezeichnung für einen Himmelskörper, der um einen Planeten kreist. Oft wird der Erdmond nur mit Mond bezeichnet. Ausser Merkur und Venus haben alle Planeten des Sonnensystems wenigstens einen Mond. In der Regel sind die Monde deutlich kleiner als der Planet; bei der Erde und Pluto sind die Monde allerdings verhältnismässig gross.

Mondbahn

(lunar orbit)

Mondbeben

(moon quake)

Mondentstehung

(lunar formation)

Mondfinsternis

(lunar eclipse)

Mondkrater

(lunar crater)

Mondlandung

(lunar landing)

Mondphasen

(phases of the moon)

Mondrotation

(lunar rotation)

Monoceros

(Monoceros)

Montierung

(mounting) Eine Vorrichtung, auf die eine Teleskop aufgesetzt werden kann. In der Regel ist eine Montierung mit einer Nachführeinrichtung versehen, so dass die Erdrotation ausgeglichen werden kann. Die Erdrotation bewirkt, mit grösserer Brennweite bzw. kleinerem Bildfeld verstärkt, ein “Auswandern” des beobachteten Objekts. Dieser schon bei einfacher visueller Beobachtung störende Effekt würde fotografisches Arbeiten vernmöglichen, da in kurzen Zeitabständen die Kamera geschlossen werden und das Teleskop neu ausgerichtet werden müsste.

Es gibt eine Reihe verschiedener Montierungen:

  • azimutale Montierung: eine horizontale und eine dazu vertikale Achse. Diese Art von Montierung erfordert eine Nachführung um beide “Tracking”-Systemen ist diese Art der Montierung auch bei Amateurteleskopen wieder in Mode gekommen. Bei langen Belichtungszeiten muss die Bildfelddrehung berücksichtigt werden.
  • parallaktische Montierung: hier ist eine Achse parallel zur Erdachse (Stunden- oder Polachse), und eine Achse senkrecht zu dieser (Deklinationsachse). Im einfachsten Fall genügt hier eine Nachführung um die Polachse. Kometen und Asteroide, die grosse Eigenbewegungen abweichend von der Bewegung der Himmelssphäre haben, verlangen allerdings auch eine Nachführung in Deklination. Es gibt hier vor allem die deutsche Montierung und, seltener, die Kniesäulenvariante von Repsold.
  • Etwas betagter ist die englische Montierung, die bei klassischen grossen Reflektoren Anwendung gefunden hat.
  • Heute sehr weit verbreitet bei Teleskopen aller Grössenklassen ist die Gabelmontierung.

Morgenstern

Die Venus, wenn sie vor Sonnenaufgang sichtbar ist. Siehe Abendstern.

Morgenweite

Musca


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email: moristarted 2001-08-31, last update 2001-08-31