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Glossar: O

O

Symbol für Sauerstoff (Oxygen). Atom der Ordnungszahl 8 (das heisst, es besitzt 8 Protonen im Kern. Häufigstes Isotop auf der Erde ist 16-O mit einem symmetrischen Kern (8 Protonen, 8 Neutronen).

O-Assoziation

(O association) Gruppen von bis zu einigen hundert Sternen, vor allem des Spektraltyps O und frühe B (bis B2).

OB-Assoziation

(OB-association) Häufiger als O-Assoziation sysnonym benutzter Begriff für Sterngruppen aus heissen, jungen Sternen der Spektraltypen O und B (bis B2);

Oberflächenbeschleunigung

Beschleunigung eines freifallenden Objekts an der Oberfläche eines astronomischen Objekts.

Oberflächenhelligkeitsschwankungen

[surface brightness fluctuations]

Objektiv

(objective) Eingangslinsensystem eines Teleskops.

Objektivprisma

() Ein Prisma, das vor dem Objektiv angebracht ist. Es dient zu spektrografischen Untersuchung von Himmelsfeldern.

Ochsentreiber

(Bootes) Relativ grosses Sternbild am Nordhimmel.

Octans

Sternbild am Südhimmel. Deutscher Name Oktant.

Ofen

(Fornax) Sternbild am Südhimmel. Beinhaltet einen relativ nahen Galaxienhaufen.

Öffnung

(aperture) Durchmesser der Eintrittslinse oder des Hauptspiegel von Teleskopen.

Öffnungsverhältnis

(aperture ratio ?) Verhältnis von Öffnung zu Brennweite eines Linsen- oder Spiegelsystems.

Ökosphäre

(ecosphere)

Oktaedrite

Oktant

(octans) Sternbild am Südhimmel.

Okular

(eyepiece)

Olbersches Paradoxon

(Olber’s paradox)

Oortsche Konstanten

(Oort's constants)

Oortsche Wolke

(Oort’s cloud) Auch Oort-Öpik Wolke genannt. Man nimmt an, dass die Oortsche Wolke sich ausserhalb der Plutobahn bis etwa 50000 AU (ungefähr 1 Lichtjahr) erstreckt und im wesentlichen kugelsymmetrisch ist. Die Wolke besteht aus milliarden von Kometen, die insgesamt etwa eine Erdmasse haben dürften. Durch Stösse untereinander oder durch gravitative Wechselwirkung mit einem anderen Stern oder einem hypothetischen Planet können Kometen in die inneren Bereiche des Sonnensystems gestreut werden, wo sie unter Umständen die bekannten Schmelzprozesse erleiden und gegebenenfalls eine langen Schweif entwickeln.
Öpik brachte die Idee dieser Art von Wolke (wie so vieles andere als erster) 1932 auf. Zwanzig Jahre später entwickelte Jan Oort die gleiche Idee. Es gibt keinen direkten Beweis für die Existenz dieser Wolke; auch ist ihre Entstehung nicht klar. Eine gängige Hypothese geht davon aus, dass die Kometen in den inneren Teilen des Sonnensystems in der Nachbarschaft der Planeten gebildet worden sind und in der Folge in die äusseren Zonen hinausgestreut wurden.

Ophiuchus

(Schlangenträger) Sternbild am Nordhimmel.

Opposition

(opposition)

Optische Astronomie

Beobachtungen in dem Wellenlängenbereich, den Menschen durch zwei abbildende Instrumente auf der Vorderseite einer mehr oder weniger kugelförmigen Auswölbung am oberen Ende des Körpers, Augen genannt, wahrnehmen können. Durch eine Laune der Natur ist dies just der Wellenlängenbereich, der ausser der Radiostrahlung die Erdatmosphäre durchdringen kann. Da Radioaugen aufgrund ihrer Baugrösse evolutionstechnisch unpraktisch waren, wie man angesichts der Anlagen des VLA oder der Radioantennen von Effelsberg oder Arecibo bemerken wird, muss sich der Mensch mit einer Oktave elektromagnetischer Strahlung zwischen 400 nm (violett) und 700 nm (rot) begnügen. Die Vorbereitungen, die Erdatmossphäre auch für anderen Bereiche, wie etwa im UV, transparent zu machen, sind in vollem Gange. Optische Astronomie betreibt man mit Linsen- (vor allem früher) und Spiegelteleskopen (vor allem heute). Diese Gerätschaften wurden im 17. Jahrhundert (1608 von Hans Lippershey) erfunden und seitdem laufend verbessert. Gegenwärtig baut man Spiegelteleskope bis 10 m Durchmesser. 

optisches Fenster

(optical window) Der Bereich von 400 nm bis 800 nm Wellenlänge (sichtbares Licht), in welchem die Erdatmosphäre transparent ist. Dies ermöglicht das Empfangen von elektromagnetischen Wellen (Licht) von Quellen ausserhalb der Erdatmosphäre (Sonne, Mond und Sterne etc.).

organisches Leben

(organic life) Eine interessante Form von biochemischen Organismen, die in der Regel zur Fortpflanzung fähig sind, und sich durch Mutationen ihres Erbgutes an veränderte Umgebungsbedingungen in gewissen Massen anpassen können. Diese Organismen, zumindest die vom Planet Erde bekannten, nehmen einen breiten Bereich von Grösse und Komplexität ein. Irdisches organisches Leben unterteilt sich grob in ein- und wenigzellige Lebewesen, Pflanzen (Flora) und Tiere (Fauna). Weiter kann man die einzelnen Formen in Arten, Gattungen, Rassen, Familien etc. einteilen (Auskunft gibt ein Biologiebuch). Einige Vertreter von organischen Lebensformen halten sich für intelligent, jedoch haben viele von diesen Schwierigkeiten zu erklären, was Intelligenz ist.

Orion

Orionveränderliche

Ortszeit

Ozma-Projekt


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email: moristarted 2001-08-31, last update 2001-08-31